Dyskalkulie und Rechenschwäche, auch bei Hochbegabung und überdurchschnittlicher Begabung
Das Institut zur Fo(e)rderung besonderer Begabungen kümmert sich seit vielen Jahren auch um Kinder mit einer Dyskalkulie oder Rechenschwäche und führt neben den notwendigen Intelligenztests auch Dyskalkulietests durch. Welcher Rechentest zur Anwendung kommt, besprechen wir mit Ihnen vor Ort.
Dyskalkulie ist eine immer noch nicht von allen Schulen und Behörden anerkannte Störung, die die Schüler jedoch enorm beeinträchtigt und dringend behandelt werden muss.
Ursachen
Wissenschaftliche Forschungen haben erwiesen, dass es sich bei der Dyskalkulie um biogenetische Ursachen handelt, also um genbedingte Veranlagungen, die durch Vererbung weitergegeben werden.
Erkennungsmerkmale
Eine sogenannte Primärdyskalkulie ist dann zu beobachten, wenn das Kind beim Rechnen zeitweilig unaufmerksam ist und dies in unmittelbarem Zusammenhang zu Zahlensymbolen auftritt oder differenzierte Sinneswahrnehmungen nicht ausreichend zum Erlernen des Rechnens geschärft sind, so dass dadurch Unaufmerksamkeit und Wahrnehmungsfehler resultieren.
Was ist zu tun?
Hilfen müssen in allen Bereichen erfolgen, die bei einem Kind Dyskalkulie verursachen. Das bedeutet:
- ein Training der Aufmerksamkeit;
- ein Training der Funktionen;
- ein Training der Symptomatik.
Sekundärdyskalkulie
Häufig entwickelt sich bei dyskalkulen Kindern eine Sekundärdyskalkulie, wenn die ursprüngliche Problematik nicht erkannt wurde und tatsächliche Krankheitsbilder hinzukommen. Ursachen können psychischer oder physischer Natur sein. Es kann eine Überforderung, eine Unterforderung, Frustration etc. sein. Aber auch familiäre Ursachen, z.B. eine Scheidung oder Lerndefizite sowie nicht adäquate Unterrichtsmethoden können hierfür verantwortlich sein. Vielfach muss in solchen Fällen auch ein Arzt mit eingeschaltet werden.
Was ist zu tun?
Verstärkt muss bei rechenschwachen Kindern ein Training der Symptomatik erfolgen. Das bedeutet, dass ein intensives Regel– und Zahlentraining mit den Kindern durchgeführt wird.
Um die Aufmerksamkeit zu verbessern, werden mit Ihrem Kind Konzentrationsübungen durchgeführt, damit es lernt, sich auf den Unterricht, die Hausaufgaben und auf die Vorbereitung von Klassenarbeiten vorzubereiten. Auch die Wahrnehmungsbereiche werden intensiv geschult.
Wir arbeiten individuell, zugeschnitten auf Ihr Kind, mit unterschiedlichen Trainingsmethoden. Welche Methode gerade für Ihr Kind angebracht ist, entscheiden wir im Rahmen der Anamnese und Diagnostik. Bereiche unseres erfolgreichen Coachings haben wir ins Dyskalkulie-Training integriert, um Ihrem Kind noch besser und individueller helfen zu können., d.h. auch Lern- und Arbeitstechniken, aber auch ein Konflikt- und Selbstbewusstseinstraining gehört obligatorisch im Sinne von Coaching dazu. Jedes dyskalkule Kind ist anders. So, wie man nicht jedem Kind die selbe Brille aufsetzen kann, damit es besser sieht, muss man auch jedem dieser Kinder individuell helfen.
Aus diesem Grund arbeiten wir mit Ihrem Kind immer im Einzeltraining. Nur im Einzeltraining lässt sich die benötigte individuelle Qualität festschreiben. Die Erfolge sprechen für sich.
Einzeltraining ist erfolgreicher als ein Gruppentraining.
Fallbeispiel
Max
Die Mutter von Max ruft verzweifelt im Institut an. Dieser ist 9 Jahre alt und in der dritten Klasse, die er bereits wiederholt. Sie berichtet, dass ihr Sohn schon im Kindergarten keine Zahlen mochte, eine Abneigung, die bis zum heutigen Tag bestehen würde. Er sei nicht in der Lage Mengen richtig einzuschätzen, leichte Additionsaufgaben würde er immer wieder falsch berechnen und Subtrahieren wäre nahezu unmöglich. Ihr Vater habe immer ähnliche Probleme gehabt, sei deshalb nur auf der Hauptschule gewesen, die er mit Ach und Krach gerade mal eben bestanden habe und sei in seinem Beruf immer unglücklich gewesen. Auch ihr selbst sei Mathe immer schwer gefallen. Sie sieht nun einen unglücklichen Max und möchte ihm das Schicksal ihres Vaters gern ersparen. Wir testen Max mit dem AID2, der einen IQ von 125 ergibt. Max ist also besonders begabt. Auch wird der ZAREKI, ein Test zur Erfassung von Dyskalkulie, durchgeführt. Hier sind alle gemessenen Werte weit unterdurchschnittlich. Der AID ergabt zusätzlich enorme Probleme in einigen relevanten Wahrnehmungsbereichen. Auch die Konzentrationsfähigkeit ist sehr gering. Dies zeigt sich bei beiden Testverfahren. Aufgrund der vielen Hinweise ergibt sich die Diagnose der Dyskalkulie. Wir führen mit Max ein Rechen-Coaching durch, das ihm, individuell auf ihn und seine Probleme abgestimmt, helfen soll, Zahlen und alle damit verbundenen Zusammenhänge besser zu erfassen. Ebenfalls gehört ein Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungstraining sowie ein Selbstbewusstseinstraining dazu. Mittlerweile besucht Max seit fast zwei Jahren das Institut und es zeigen sich deutlich Verbesserungen. Max besucht nun die Realschule, auf der es ihm gut gefällt.
Bitte sprechen oder mailen Sie uns an. Wir beraten Sie gern bzgl. der Maßnahme und der entstehenden Kosten. Nach dem Sozialgesetzbuch stehen den betroffenen Personen alle nötigen Hilfen zu und werden über die jeweils zuständigen Kostenträger abgerechnet.
Rechenschwäche
Ursachen
Eine Rechenschwäche begründet sich in den besonderen Lebensumständen eines Kindes, also eine erworbene Problematik. Hierbei kann es sich um psych., physische, familiäre Ursachen handeln, aber auch um Unterrichtsmethoden, mit denen das Kind nicht zurecht kommt, Lerndefizite durch unterschiedliche Ursachen, Minderbegabung, Hochbegabung, etc..
Erkennungsmerkmale
Man erkennt eine Rechenschwäche durch eine besondere Fehlerhäufigkeit beim Rechnen und durch eine genaue Anamnese. Zusätzlich gibt sowohl die Testung des Kindes als auch die Kontrolle der Rechenhefte weitere Auskunft.
ACHTUNG! Begabte und hoch begabte Kinder machen oft durch Unterforderung Rechenfehler, die vielfach für Dyskalkulie gehalten werden. Hier ist besondere Vorsicht geboten!!!
Wir berücksichtigen in unserem Institut die spezielle Begabung Ihres Kindes, d.h. wir unterstützen die schnelle Auffassungsgabe und andere Denkweise Ihres Kindes.
Was ist zu tun?
Verstärkt muss bei rechenschwachen Kindern ein Training der Symptomatik erfolgen. Das bedeutet, dass ein intensives Regel– und Zahlentraining mit den Kindern durchgeführt wird.
Um die Aufmerksamkeit zu verbessern, werden mit Ihrem Kind Konzentrationsübungen durchgeführt, damit es lernt, sich auf den Unterricht, die Hausaufgaben und auf die Vorbereitung von Klassenarbeiten vorzubereiten.
Wir arbeiten individuell, zugeschnitten auf Ihr Kind, mit unterschiedlichen Trainingsmethoden. Welche Methode gerade für Ihr Kind angebracht ist, entscheiden wir im Rahmen der Anamnese und Diagnostik. Bereiche unseres erfolgreichen Coachings haben wir ins Dyskalkulie-Training integriert, um Ihrem Kind noch besser und individueller helfen zu können., d.h. auch Lern- und Arbeitstechniken, aber auch ein Konflikt- und Selbstbewusstseinstraining gehört obligatorisch im Sinne von Coaching dazu. Jedes dyskalkule Kind ist anders. So, wie man nicht jedem Kind die selbe Brille aufsetzen kann, damit es besser sieht, muss man auch jedem dieser Kinder individuell helfen.
Aus diesem Grund arbeiten wir mit Ihrem Kind immer im Einzeltraining. Nur im Einzeltraining lässt sich die benötigte individuelle Qualität festschreiben. Die Erfolge sprechen für sich.
Ein Einzeltraining ist erfolgreicher als ein Gruppentraining.
Bitte sprechen oder mailen Sie uns an. Wir beraten Sie gern bzgl. der Maßnahme und der entstehenden Kosten. Nach dem Sozialgesetzbuch stehen vielen betroffenen Personen alle nötigen Hilfen zu und werden über die jeweils zuständigen Kostenträger abgerechnet.